Skisprung-Olympiasieger Andreas Wellinger hat die erste Saison nach seinem Kreuzbandriss abgehakt und arbeitet schon für den kommenden Winter.
Dies sagte Bundestrainer Stefan Horngacher vor der Nordischen Ski-WM, für die der 25 Jahre alte Goldgewinner von Pyeongchang nicht nominiert wurde. «Beim Andi Wellinger ist es eher so, dass er die Vorbereitung für die nächste Saison eingeschlagen hat. Es geht ihm so mittelmäßig beim Springen – nicht so gut, wie wir es uns erhoffen würden», sagte Horngacher.
Wellinger war zum Saisonauftakt im November noch im deutschen Weltcup-Team dabei, holte aber bis zur Vierschanzentournee keine Punkte. Nach dem Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen durfte er die weiteren beiden Tournee-Wettbewerbe nicht mehr absolvieren. Im Januar und Februar lief es dann auch in zweit- und drittklassigen Wettbewerben immer schlechter. Für Wellinger sei es wichtig, die laufende Saison «abzuhaken», sagte Horngacher.