Das Comeback von Olympiasieger Andreas Wellinger läuft bisher anders als erhofft. Nach seinem Kreuzbandriss und eineinhalb Jahren Wettkampfpause ist der 25 Jahre alte Skispringer bislang in drei Einzelwettbewerben dreimal im ersten Durchgang ausgeschieden.
«Eine fantastische Performance» konnte der Pyeongchang-Olympiasieger bislang nur seinem Trainingspartner Markus Eisenbichler attestieren, nicht aber sich selbst.
Mit Blick auf die kommenden Stationen im russischen Nischni Tagil und perspektivisch Richtung Vierschanzentournee muss Welliger nun wohl um seinen Kaderplatz bangen. Im siebenköpfigen Aufgebot ist er mit den Rängen 39, 34 und 42 bislang der deutlich schwächste Athlet.
Schon vor dem Weltcup-Auftakt hatte Bundestrainer Stefan Horngacher gesagt, dass die Unterschiede zwischen Wellinger, David Siegel und Richard Freitag gering seien. Siegel und Freitag kamen bislang im Weltcup nicht zum Einsatz.