Claudia Pechstein erlebte in Heerenveen einen Leistungseinbruch. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rick Bowmer/AP/dpa)

Geplagt von Rückenproblemen hat Claudia Pechstein in ihrem 55. Rennen bei einer Einzelstrecken-WM der Eisschnellläufer in Heerenveen einen Leistungseinbruch erlebt.

In der Teamverfolgung konnte die Berliner Olympiasiegerin, die am 22. Februar 49 Jahre alt wird, etwa 500 Meter vor dem Ziel nicht mehr mit ihren Teamgefährtinnen Mareike Thum (Darmstadt) und Josephine Heimerl (Inzell) mithalten und musste abreißen lassen.

Somit reichte es für die Deutschen in der leeren Thialf-Arena in 3:17,10 Minuten nur zum dem achten und letzten Rang. Pechstein, die als einzige Sportlerin an 20 der bisherigen 21 Titelkämpfe teilgenommen hat und dabei 30 Medaillen erkämpfte, musste damit einen Rückschlag auf dem Weg zu ihren achten Olympischen Spielen einstecken. Wegen der akuten Rückenprobleme hatte Pechstein tags zuvor schon den geplanten Start über 3000 Meter abgesagt.

Beim Sieg der Niederländerinnen in 2:55,79 Minuten krönte sich Hollands erfolgreichste Olympionikin Ireen Wüst mit ihrem 22. WM-Erfolg zur alleinigen Rekordweltmeisterin. Bisher hatte die 34-Jährige den Rekord mit der Tschechin Martina Sablikova inne.

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