Die Organisatoren der Biathlon-WM in Oberhof haben trotz insgesamt etwas weniger Zuschauern als erhofft ein positives Fazit gezogen. «Oberhof hat gezeigt, dass Oberhof Biathlon-Weltmeisterschaften kann.»
«Darauf sind wir zu Recht stolz», sagte Organisationschef Thomas Grellmann am letzten Wettkampftag in der Rennsteig-Arena: «Wir haben unter Beweis gestellt, unter schwierigsten Bedingungen Wettkämpfe auf hohem Niveau durchführen zu können.»
Tribünen unter der Woche nicht voll besetzt
Insgesamt kamen knapp 152.000 Zuschauer zu den zwölf Entscheidungen an neun Wettkampftagen. Bei der WM 2004 waren es noch rund 200.000 Fans gewesen. Es sei allerdings nicht das vordergründige Ziel gewesen, die Zahlen von vor 19 Jahren zu toppen. «Wir hatten die 160.000 angestrebt, das haben wir nicht ganz erreicht. Aber man kann ganz zufrieden sein», sagte Grellmann. An drei Tagen kam die Maximalzahl von 23.500 Fans, gerade unter der Woche sei es aber schwer gewesen, die Arena voll auszulasten.
«Die letzten zwei Tage zeigen, dass es ein uneingeschränktes Interesse der Fans an Biathlon in Oberhof gibt», sagte Grellmann trotzdem. Am Abschluss-Wochenende waren trotz widriger Bedingungen mit viel Regen und starkem Wind die Massen zu den vier Wettbewerben an den Rennsteig geströmt. «Hinter uns liegt ein gewaltiges Stück Arbeit», sagte Grellmann, der den über 1000 freiwilligen Helfern für ihre Unterstützung dankte: «Ohne sie wäre das nicht möglich gewesen.»