Mit der Gewissheit der Peking-Qualifikation geht Biathletin Franziska Preuß erleichtert in die zweite Weltcup-Woche im schwedischen Östersund.
«Das positive Gefühl nehme ich mit. Es ist immer eine Erleichterung, wenn man schon relativ schnell die Olympia-Norm knackt», sagte die 27 Jahre alte Ex-Weltmeisterin mit der Staffel: «Dann hat man den Druck weg und kann einen Haken dahinter setzen. Ich war froh, dass das gleich passiert ist.»
Im zweiten Rennen die Norm erfüllt
Die Bayerin Preuß hatte die verbandsinterne Norm gleich im zweiten Rennen des Jahres durch einen siebten Rang im Sprint erfüllt. Einmal unter die Top acht oder zweimal unter die Top 15 müssen die deutschen Skijäger in Weltcup kommen, um sich das Ticket für die Winterspiele im Februar 2022 in China zu sichern.
«Ich bin grundsätzlich erst mal zufrieden mit dem Einstand. Vor allem läuferisch passt es schon besser, als ich es erwartet habe», sagte Preuß vor dem nächsten Sprintrennen über 7,5 Kilometer am 2. Dezember (13.45 Uhr/ARD und Eurosport) in Mittelschweden.
Ihr Ziel sei es, nicht gewesen «jetzt schon läuferisch in Topform zu sein. Von daher freut es mich, dass man jetzt schon vorne mit dabei ist und attackieren kann», sagte sie. Steigern wolle sie sich noch am Schießstand, um dann im Idealfall in Topform nach Peking zu reisen. «Ich schaue jetzt, dass ich wieder in den Wettkampf-Flow herein finde», sagte Preuß, die vor ihrer dritten Olympia-Teilnahme steht.