Benedikt Doll und die Biathlon-Staffel haben die Bronzemedaille als Vierte knapp verpasst. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa)

Die deutschen Biathlon-Männer sind bei den Olympischen Winterspielen wie zuletzt 2010 ohne Staffel-Medaille geblieben.

Erik Lesser, Roman Rees, Benedikt Doll und Philipp Nawrath mussten sich bei den Winterspielen in China nach einer Strafrunde im letzten Schießen und neun Nachladern mit dem vierten Platz begnügen. Das Quartett des Deutschen Skiverbands hatte nach 4 x 7,5 Kilometern 1:04,3 Minuten Rückstand auf Olympiasieger Norwegen. Silber sicherte sich in Zhangjiakou Frankreich, Bronze ging an das russische Team.

2014 hatte Deutschland in Sotschi Silber gewonnen, vor vier Jahren in Pyeongchang reichte es zu Bronze. Gold hatten die Skijäger zuletzt 2006 in Turin geholt und warten seit dem WM-Titel 2015 in Finnland auf einen weiteren großen Coup.

Für die Skijäger bleibt es dabei nach acht von insgesamt elf Rennen bei einer Medaille. Gleich im ersten Einzelrennen hatte Denise Herrmann bei den Frauen überraschend Gold über 15 Kilometer geholt. Am Mittwoch (8.45 Uhr MEZ) hat die Frauenstaffel in den Bergen nordwestlich von Peking die nächste Chance auf Edelmetall.

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