Deutsche Kombinierer und Rekord-Weltmeister: Eric Frenzel. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa)

Eine Nordische Ski-WM mit mindestens einer Goldmedaille für die deutschen Kombinierer: Das ist seit 2011 in Oslo Standard. Bei den Titelkämpfen im heimischen Oberstdorf steht die Serie angesichts der starken Konkurrenz aus Norwegen massiv auf dem Prüfstand.

Aussprechen wollte Rekord-Weltmeister Eric Frenzel aber nicht, dass ihn der nächste Titel-Coup von Jarl Magnus Riiber im Teamevent wurmte. «Warum nerven? Er ist halt einfach ein guter Athlet. Die Jungs haben wirklich bewiesen, warum sie da oben stehen», sagte der 32-Jährige. Norwegen sei im direkten Duell «einfach zu gut» gewesen, räumte Frenzel ein.

Für die weiteren Wettbewerbe am Donnerstag (Einzel) und Samstag (Teamsprint) muss sich das Team von Bundestrainer Hermann Weinbuch steigern, um die Allgäuer Heimat nicht ohne WM-Titel zu verlassen. «Wir sind so stark, dass wir eine Medaille gewinnen wollen, wenn wir an den Start gehen. Das ist weiterhin unser Ziel», stellte der 60-Jährige klar.

Im Kampf um Gold ist aber prinzipiell immer der extrem starke Riiber, der seit Jahren auch den Weltcup mit Siegen in Serie prägt, im Weg. Die bisherigen Leistungen des 23 Jahre alten Norwegers bei der WM deuten daraufhin, dass Riiber gar nicht mehr auf einen Vorsprung auf der Skisprungschanze angewiesen ist, sondern inzwischen auch Rennen komplett in der Loipe prägen kann.

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