Natalie Geisenberger rast durch den olympischen Eiskanal. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Michael Kappeler/dpa)

Die viermalige Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger ist an ihrem 34. Geburtstag erneut Bestzeit im Eiskanal von Yanqing gefahren.

Die Mitfavoritin vom SV Miesbach zeigte erneut eine konstante Leistung und fuhr in den Trainingsläufen drei und vier jeweils Bestzeiten. Schon bei der ersten Trainingseinheit am Freitag hatte sie als jeweils Schnellste überzeugt.

An ihrem Geburtstag ging es früh raus. Die ersten Glückwünsche gab es von Ehemann Markus. «Mein Mann ist in der Heimat länger aufgeblieben, ich hatte heute früh um 6.10 Uhr Dopingkontrolle, da hat sich das ganz gut ergeben», sagte die Bayerin, die bislang zufrieden mit ihrem Auftritt ist. Immerhin stürzte sie beim Weltcup im November auf der Olympia-Bahn. «Bis jetzt bin ich positiv gestimmt. In der Kurve 13 ist es für mich immer so ein bisschen Luft anhalten. Es war die Stelle, wo ich gestürzt bin. Wenn ich da viermal sauber durchkomme, dann ist man vorne dabei.»

Weltcup-Gesamtsiegerin Julia Taubitz aus Oberwiesenthal fuhr jeweils auf Rang zwei. «Ein paar Fehlerchen habe ich immer mit reingebaut. Es gibt noch Platz für Verbesserungen, ich muss mich besser mit Kurve 13 befassen. Da passt es noch nicht ganz so», sagte Taubitz und ergänzte: «Alle Karten werden erst zum Rennen aufgelegt. Trainingszeiten kann man nicht immer so miteinander vergleichen.»

Von