Nachdem bei Arbeiten an der Oberhofer Rodelbahn eine Ammoniakleitung angebohrt worden ist, hat die deutsche Rodel-Nationalmannschaft ihre Trainingsstätte nach Winterberg verlegt.
«Ich bin gerne im Sauerland. Wir sind Stephan Pieper und seinem Team dankbar, dass wir hier sein können», erklärte Bundestrainer Norbert Loch in einer Pressemitteilung.
Der Arbeitsunfall in Oberhof ist nicht der erste Vorfall, der den deutschen Rodlern die Saisonplanung für den Olympia-Winter durcheinanderwirft. «Die Unwetterkatastrophe am Königssee war das erste Handicap. Dann ging es letzte Woche in Norwegen wie geplant weiter. Aber es herrschten nicht so gute Bedingungen in Lillehammer wie sonst. Dieses Jahr war es deutlich wärmer in Norwegen. Kurz bevor wir dann nach Oberhof wollten, erfolgte dann die Katastrophe dort», berichtete Norbert Loch.
Die erste Weltcup-Ausscheidung der Rodler findet bereits am 14. Oktober in Winterberg statt. Danach geht es nach Altenberg und dann wieder ins Sauerland. Bei den Frauen geht es um vier Startplätze für den Weltcup, bei den Männern um fünf und bei den Doppelsitzern um drei.