Sportlerinnen und Sportler aus Russland und Belarus dürfen weiterhin nicht an Wettbewerben des Internationalen Skiverbands Fis teilnehmen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Matthias Schrader/AP/dpa)

Sportlerinnen und Sportler aus Russland und Belarus dürfen weiterhin nicht an Wettbewerben des Internationalen Skiverbands Fis teilnehmen. Das entschied das Fis-Council während einer Sitzung in Sölden.

Die Fis verantwortet die Sportarten Ski Alpin, Ski Nordisch sowie Freestyle- und Snowboard-Wettbewerbe.

Der Verband hatte Russland und Belarus wegen des Angriffskriegs der Russen auf die Ukraine am 1. März von der Weltcup-Saison ausgeschlossen. Die Verlängerung der Sanktion erfolgte «unter Berücksichtigung der Integrität der Fis-Wettkämpfe und der Sicherheit aller Teilnehmer», wie die Fis mitteilte.

Nach derzeitigem Stand dürften Athletinnen und Athleten aus beiden Nationen demnach auch nicht an der alpinen Ski-WM in Courchevel und Méribel (Frankreich) sowie der nordischen Ski-WM in Planica (Slowenien) im Frühjahr 2023 teilnehmen, wie eine Fis-Sprecherin auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur bestätigte.

«Die Entscheidung der FIS über die Verlängerung des Ausschlusses russischer Sportler von Wettkämpfen in der Saison 2022/23 nimmt den Sportliebhabern spannende Medaillenkämpfe und entzieht den Sportlern ernsthafte Konkurrenz», kommentierte der russische Sportminister Oleg Matyzin. Die russischen Skiläufer seien unter den stärksten der Welt, «internationale Starts verlieren ohne sie ihre Bedeutung», befand der Minister. Matyzin versprach, die russischen Athleten weiter zu unterstützen und zeigte sich optimistisch, dass der Ausschluss der Russen bald aufgehoben werde.

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