Nicole Schott zeigte in Peking eine beeindruckende Kurzkür. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David J. Phillip/AP/dpa)

Der sechsmaligen deutschen Eiskunstlauf-Meisterin Nicole Schott ist mit einer starken Leistung im Kurzprogramm des olympischen Teamwettbewerbs die Generalprobe für das Einzel gelungen. Mit 62,66 Punkten erreichte die 25 Jahre alte Essenerin in Peking den sechsten Platz.

«Das war das beste Kurzprogramm, das ich je gelaufen bin», sagte Schott. «Damit habe ich gezeigt, dass ich auf höherem Niveau mithalten kann, obwohl ich schon etwas älter bin.» Der Medaillenkampf im Einzel beginnt am 15. Februar.

Für das Kür-Finale der besten fünf Mannschaften qualifizierte sich Deutschland nicht. In der Gesamtwertung reichte es nur zum neunten und vorletzten Rang. Nach dem positiven Corona-Test des Berliner Paarläufers Nolan Seegert konnte er mit seiner Partnerin Minerva Hase nicht antreten, wodurch die Chance auf eine bessere Platzierung im Teamwettbewerb erheblich gesunken war.

Mit einer grandiosen Kurzkür siegte das Eiskunstlauf-Wunderkind Kamila Wasiljewa. Mit 90,18 Punkten deklassierte die 15 Jahre alte Europameisterin aus Moskau nicht nur die Konkurrenz, sondern untermauerte auch ihre Favoritenrolle auf den Olympiasieg im Einzel.

Bei den Herren gewann Vizeweltmeister Yuma Kagiyama aus Japan die Kür mit vier vierfachen Sprüngen und 208,94 Punkten vor dem Russen Mark Kondratjuk (181,65) und Vincent Zhou (USA/171,44). Vor den letzten drei Kür-Entscheidungen der Damen, Paarläufer und Eistänzer am Montag führt Russland die Teamwertung mit 45 Punkten an. Zweiter sind die USA (42) vor Japan (39). Titelverteidiger Kanada (30) ist Vierter.

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