Die Schwedin Ebba Andersson holte sich über 30 Kilometer die Goldmedaille. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa)

Die Schwedin Ebba Andersson hat das letzte WM-Rennen der Skilangläuferinnen in Slowenien souverän gewonnen.

Katharina Hennig verpasste als beste Deutsche eine Überraschung, hatte mit dem Kampf um die Medaillen nichts zu tun und belegte den siebten Platz. «Das war einfach ein knallhartes Rennen», sagte Hennig nach 30 Kilometern in der klassischen Technik in der ARD.

Die 25 Jahre alte Andersson setzte sich bei strahlendem Sonnenschein und prächtiger Stimmung im Tal der Schanzen vor Anne Kjersti Kalvaa aus Norwegen und der Schwedin Frida Karlsson durch. Anderssons Vorsprung auf den Silber-Rang betrug 53 Sekunden. Für sie war es bereits die vierte Medaille bei den Titelkämpfen in Planica.

Hennig: «Habe den Wechsel verkackt»

Hennig, die mit Außenseiterchancen auf Edelmetall gestartet war, hielt zu Beginn des Rennens gut mit. Beim Skiwechsel nach der Hälfte der Strecke verpasste die 26-Jährige aber den Anschluss. «Ich habe den Wechsel verkackt, auf Deutsch gesagt», sagte Hennig. «Bis ich fertig war, war die Spitzengruppe weg.»

Hennig blickt dennoch auf eine erfolgreiche WM zurück. Am Donnerstag hatte die Teamsprint-Olympiasiegerin mit Victoria Carl, Laura Gimmler und Pia Fink Silber über 4×5 Kilometer geholt und damit eine zwölfjährige Durststrecke ohne deutsche WM-Medaille im Langlauf beendet. Tags darauf legte die Männer-Staffel mit Bronze nach.

Auch Platz vier im Skiathlon stellte Hennig zufrieden. «Das waren rundum positive Weltmeisterschaften», sagte sie. Zum Abschluss findet am Sonntag noch das Männer-Rennen über 50 Kilometer statt.

Von