Langäuferin Victoria Carl erreichte in Toblach das Halbfinale. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Terje Pedersen/NTB Scanpix/AP/dpa)

Das deutsche Langlauf-Team ist zum Start in die prestigeträchtige Tour de Ski nicht über ein paar Achtungserfolge hinausgekommen. Bei den Frauen erreichten Victoria Carl und Coletta Rydzek in Toblach jeweils das Halbfinale im Sprint in der freien Technik.

Teamsprint-Olympiasiegerin Carl belegte in ihrem Halbfinale Rang sechs, während Rydzek nur zwei Zehntelsekunden für die Final-Qualifikation fehlten. «Ich bin sehr, sehr happy heute», sagte Rydzek, die mit dem Ergebnis Siebte wurde.

Starterinnen aus Schweden überzeugen

Zu stark waren in beiden Läufen die Schwedinnen um Tagessiegerin Linn Svahn. Sie setzte sich im Endlauf vor Landsfrau Jonna Sundling und der Norwegerin Kristine Stavaas Skistad durch. Vier von sechs Plätzen im Finale gingen an Starterinnen aus Schweden. Carl kam mit der Empfehlung eines Weltcup-Siegs kurz vor Weihnachten in das Traditionsevent, konnte dem hohen Tempo der Weltspitze über die kurze Distanz allerdings nicht folgen.

Auch Katharina Hennig kann sich nach einer überstandenen Corona-Infektion noch steigern. Sie belegte im Vorlauf Rang 37 und konnte sich so nicht für die Finalläufe qualifizieren. Hennig hatte zuletzt zwei Weltcup-Stationen krankheitsbedingt verpasst und ist nun pünktlich zum Saison-Höhepunkt ins Aufgebot zurückgekehrt.

Die Männer aus dem Team von Peter Schlickenrieder überraschten. Jan Stölben, Marius Kastner und Anian Sossau schieden nach guten Vorlauf-Leistungen jeweils im Viertelfinale aus. Sonst ist für die deutschen Männer meist die Qualifikation bereits der Schlusspunkt. Der Tagessieg ging an Lucas Chanavat aus Frankreich vor Landsmann Jules Chappaz und Ben Ogden aus den USA.

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