Die schwedische Skilangläuferin Linn Svahn verpasst verletzungsbedingt die Olympischen Winterspiele in Peking.
Das sagte die 21-Jährige in einem Interview der schwedischen Boulevardzeitung «Expressen». Nach einer Operation an ihrer verletzten Schulter vor zwei Monaten habe sie den Bescheid bekommen, dass es mit Olympia nichts werde. «Es ist schwer, Träume einfach verschwinden zu sehen», sagte sie. Deshalb habe es eine Zeit gedauert, bis sie all das verarbeitet habe. Sie sei vorher nicht bereit gewesen, darüber zu sprechen.
Der schwedische Skiverband teilte mit, dass Svahn in dieser Wintersaison überhaupt keine Wettkämpfe bestreiten wird. Sie werde all ihre Kraft in die Heilung und Rehabilitation ihrer operierten Schulter stecken.
Die Winterspiele finden vom 4. bis 20. Februar in der chinesischen Hauptstadt Peking statt. Die Schulterverletzung hatte sich Svahn im vergangenen Februar bei einem Sturz während eines Weltcup-Rennens im schwedischen Ulricehamn zugezogen. Zunächst war man davon ausgegangen, dass sie nach einer Reha wieder fit wird. Monate später wurde dann der Entschluss gefasst, dass sie operiert werden muss. Die Verletzung sei «deutlich schlimmer gewesen, als wir vorhergesagt haben», sagte Svahn dem «Expressen». Noch heute kann sie die Schulter nicht vollständig belasten: «Ich kann eine Kaffeetasse anheben. Aber absolut keine Pfanne.»