Die Niederländerin Ireen Wüst lief über 1500 Meter in 1:53,28 Minuten zu ihrer sechsten olympischen Goldmedaille. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Ashley Landis/AP/dpa)

Eisschnellläuferin Ireen Wüst hat bei den Winterspielen in Peking ihre insgesamt sechste olympische Goldmedaille gewonnen.

Die Niederländerin siegte über 1500 Meter in 1:53,28 Minuten und sorgte damit in der dritten Entscheidung für den dritten olympischen Rekord. Zuvor hatten ihre Landsfrau Irene Schouten über 3000 Meter und der Schwede Nils van der Poel über 5000 Meter Bestmarken aufgestellt.

Die 35-jährige Wüst, die bereits 2010 und 2018 Gold über 1500 Meter gewonnen hatte, verwies Weltrekordlerin Miho Takagi aus Japan in 1:53,72 Minuten auf Platz zwei. Dritte wurde Europameisterin Antoinette de Jong aus den Niederlanden in 1:54,82 Minuten.

Die Berlinerin Michelle Uhrig verpasste eine Spitzenplatzierung deutlich. In 2:00,20 Minuten belegte die 26-Jährige den 25. Platz unter 30 Starterinnen. «Ich wollte die zwei Minuten knacken», gab sie zu. Zehn Monate nach Operationen an beiden Knien als Folge eines Radunfalls war sie dennoch zufrieden mit ihrem Rennen. «Das war der beste Lauf der Saison, und das zum richtigen Zeitpunkt, zu den Olympischen Spielen. Besser hätte es nicht laufen können, dass ich jetzt meine Hochform habe nach der langen Verletzung», sagte Uhrig.

Für sie sei es ein guter Vorgeschmack auf das Massenstart-Rennen am 19. Februar gewesen. «Ich fühle mich perfekt, so dass ich jetzt ein gutes Gefühl habe, dann zum Ende der Spiele nochmal ein Topergebnis einzulaufen», sagte die Berlinerin, die vor vier Jahren bei den Winterspielen in Pyeongchang 31. über 1000 Meter geworden war.

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