Das Eiskunstlauf-Paar Minerva Hase und Nolan Seegert steht vor ihrer ersten Teilnahme an Olympischen Winterspielen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sergei Bobylev/TASS/dpa)

Die Vorfreude auf die Olympischen Winterspiele von Deutschlands derzeit bestem Eiskunstlauf-Paar Minerva Hase und Nolan Seegert wird auch von Sorgen und Unsicherheit begleitet.

«Wir versuchen, nach China zu kommen, ohne Corona», sagte Seegert im Podcast des Olympiastützpunktes Berlin und der «Berliner Morgenpost», «wir wollen noch nichts beschreien.»

Zwei negative PCR-Tests benötigen die 22 Jahre alte Hase und ihr sieben Jahre älterer Partner, ehe es am Montag von ihrem Trainingsstandort im russischen Sotschi Richtung Peking losgeht, wo die Berliner am Eröffnungstag kommenden Freitag in ihren Wettkampf einsteigen wollen. Mit doppeltem FFP2-Masken-Schutz reisen die beiden Athleten nach China. «Wir haben das Gefühl, so sind wir noch sicherer», sagte Hase. Seegert ergänzte: «Wir sind da sehr paranoid geworden.»

Erst nach der Ankunft in der Olympia-Blase erwarten die deutschen Meister ein Schwinden der Unsicherheit. Dass keine Zuschauer bei den Wettbewerben zugelassen werden, ist für das Paar bei der ersten Olympia-Teilnahme zweitrangig, da beide keine anderen Spiele kennen. «Im Endeffekt bleiben Olympische Spiele Olympische Spiele», sagte Hase, «da zählt diesmal der Grundgedanke vielleicht noch mehr.»

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