Skirennfahrer Josef Ferstl bedauert es, dass im Rahmen der diesjährigen Hahnenkammrennen in Kitzbühel kein Super-G und stattdessen eine zweite Abfahrt ausgetragen wird.
«Es ist sehr schade», sagte der 33-Jährige. «Ich bin kein Befürworter von Doppel-Abfahrten oder Doppel-Super-G an Orten. Das finde ich persönlich nicht gut für unseren Sport.»
Für ihn sei «ein Rennwochenende mit freitags Super-G, samstags Abfahrt und sonntags Slalom einfach megageil», so Ferstl. «Das gehört für mich dazu. Der Super-G ist eine sehr, sehr schwierige Disziplin. Man hat keinen Trainingslauf, muss intuitiv fahren, es ist sehr spannend.» Im Januar 2019 hat der Deutsche in der kurvigeren der beiden Speeddisziplinen auf der legendären Streif gewonnen.
Nach einem schweren Sturz im Training am Mittwoch, in dessen Folge er auch im Krankenhaus behandelt wurde, gehört Ferstl in der ersten Abfahrt am Freitag (11.30 Uhr) wohl nicht zu den Anwärtern auf die ganz vorderen Plätze. «Problem ist der Rücken und die Muskulatur auf der kompletten linken Seite. Die hat durch den Sturz eine starke Prellung davongetragen», sagte der Sportler vom SC Hammer. Das Training am Donnerstag habe aber «gut funktioniert». Er bereite sich unter anderem mit Physiotherapie und Wassergymnastik auf das Rennen vor und sei «bereit». Die zweite Abfahrt ist für Sonntag geplant.