Deutschlands beste Ski-Freestylerin Aliah Delia Eichinger ist in der Big-Air-Qualifikation bei den Olympischen Winterspielen in Peking ausgeschieden. Als 18. schaffte es die 20-Jährige aus Sankt Oswald nicht ins Finale der besten zwölf Teilnehmerinnen.
«Ich kann mich über überhaupt nichts beschweren. Ich bin mega zufrieden mit heute», sagte Eichinger der Deutschen Presse-Agentur und schwärmte über «eine megagute Erfahrung» im ersten permanenten Big-Air-Stadion der Welt.
Bei den Spielen in Peking werden dort die Big-Air-Wettbewerbe der Männer und Frauen im Ski-Freestyle und im Snowboard ausgetragen. Für die Athleten geht es bei den Events darum, nach einem Sprung über eine Rampe in der Luft Tricks zu zeigen und dann sicher zu landen. Die Anlage liegt etwa 50 Busminuten westlich des Olympiastadions und wurde auf dem Gelände einer früheren Stahlhütte erbaut.
Beste in der Qualifikation war am Montag die Kanadierin Megan Oldham, die sich für ihre Sprünge die meisten Punkte sicherte. Chinas Topstar Eileen Gu schaffte es nach einem Sturz noch als Fünfte ins Finale am Dienstag (03.00 Uhr MEZ). In die Wertung fließen die besten zwei der drei Sprünge ein.
Eichinger hofft nun auf ihre zweite Chance bei den Spielen in China. «Ich schaue sehr positiv auf den Slopestyle», versicherte sie. Am Sonntag steht dort die Qualifikation an. «Ich bin in dieser Saison da schon ins Finale gefahren, deshalb bin ich optimistisch, das könnte ganz gut klappen», sagte Eichinger.