Ski-Superstar Mikaela Shiffrin hat ihren Rekordwinter mit einem Sieg beim Saisonfinale in Andorra gekrönt. Die erfolgreichste Skirennfahrerin der Alpin-Historie gewann den Riesenslalom und feierte den insgesamt 88 Weltcup-Titel ihrer Karriere.
Die kleine Kristallkugel für die beste Riesenslalom-Fahrerin des Winters hatte die 28-Jährige schon vor dem Rennen sicher. Die Athletin aus Colorado hatte 0,06 Sekunden Vorsprung auf die Norwegerin Thea Louise Stjernesund. Dritte wurde die Kanadierin Valerie Grenier (+0,20).
Für Shiffrin war der Erfolg in Soldeu der 14. Titel in dieser Saison. Zum Vergleich: Marco Odermatt holte bei den Herren 13 Siege. Hinzu kommen bei der Amerikanerin drei Medaillen bei der WM in Frankreich, darunter Gold im Riesenslalom.
Aus dem deutschen Team konnte sich keine Fahrerin für das Saisonfinale qualifizieren. Die Riesenslalom-Damen sammelten in diesem Winter keinen einzigen Weltcup-Punkt. Seit dem Rücktritt von Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg existiert Deutschland in der alpinen Basisdisziplin quasi nicht. «Wir schaffen nicht mal Athleten, die in der erweiterten Weltspitze mitfahren», sagte Alpindirektor Wolfgang Maier