Karl Geiger ist Garant für die Deutschen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Grzegorz Momot/PAP/dpa)

Die deutschen Skispringer um Olympiasieger Andreas Wellinger haben den nächsten Rückschlag hinnehmen müssen und auch im Teamwettbewerb keinen Podestplatz geschafft. Im polnischen Zakopane belegten Karl Geiger, Pius Paschke, Philipp Raimund und Wellinger Rang vier hinter den siegreichen Österreichern sowie Slowenien und Norwegen.

Vor allem Geiger (136,5 und 139,5 Meter) und Raimund (134,5 und 131,5 Meter) zeigten vor den begeisterten Fans im Skisprung-Land Polen starke Sprünge. Routinier Paschke hat nach der Vierschanzentournee dagegen ordentlich an Form verloren und kam im ersten Wettbewerb nach dem Großereignis nicht über zwei mittelmäßige Sprünge (126,5 und 132 Meter) hinaus. «Wir gewinnen und verlieren zusammen. Pius tut sich gerade schwer», sagte Geiger in der ARD. Paschke selbst wirkte sehr enttäuscht.

Österreich dominiert weiter

Auch Wellinger (127,5 und 139 Meter) hat Luft nach oben. «Es fehlt ein bisschen die Leichtigkeit», erklärte Wellinger nach dem schwächeren ersten Versuch. Das Team von Bundestrainer Stefan Horngacher hatte die ersten neun Weltcup-Wettbewerbe immer mindestens einen Podestplatz eingefahren – und fiel dann nach Engelberg in ein Formtief, das auch über die komplette Tournee anhielt.

Weiterhin nicht zu besiegen sind die Österreicher um Daniel Tschofenig. Der Tournee-Sieger, Jan Hörl, Stefan Kraft und Maximilian Ortner dominierten bei ihren acht Sprüngen und hatten am Ende einen Vorsprung von mehr als 40 Punkten. 

Hinter Tschofenig hatten Hörl und Kraft die Ränge zwei und drei in der Gesamtwertung bei der Tournee belegt. Auch alle vier Tagessiege hatten sich die Österreicher gesichert. Am Sonntag wartet in Zakopane ein Einzelspringen.

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