Die deutschen Skispringerinnen setzen den kompletten Winter auf eine Interimslösung mit einem Trainerteam um den ehemaligen Assistenten Thomas Juffinger.
«Da wird es keine Änderung mehr geben. Das ist eher eine Teamlösung. Wir rücken momentan zusammen. Weitere Trainer werden punktuell dabei sein», sagte Sportdirektor Horst Hüttel der Deutschen Presse-Agentur vor dem Saisonstart in Lillehammer. Cheftrainer Maximilian Mechler hatte wenige Wochen vor dem Saisonstart und damit zu einem äußerst ungewöhnlichen Zeitpunkt seinen sofortigen Rückzug erklärt.
Juffinger, bislang Assistent, wird nun Chef. «Der Winter ist schon komplett durchgeplant und alle Weltcups sind personell sehr gut besetzt. Da wird es den Athletinnen an Nichts fehlen», sagte Hüttel. Eine potenziell mögliche Rückkehr des ehemaligen Erfolgstrainers Andreas Bauer, der inzwischen auch für den Weltverband Fis im Einsatz ist, habe sich aus mehreren Gründen nicht ergeben.
Mechler gab als Grund für seine Entscheidung an, die Mannschaft nicht mehr richtig zu erreichen. Dies wurde aus dem Team um Dreifach-Weltmeisterin Katharina Schmid (früher Althaus) bestätigt. Zur jetzigen Lösung sagte Schmid: «Ich kenne den Thomas Juffinger schon ein paar Jahre länger, er war auch so für mich unterwegs und für mich zuständig. Ich bin froh, dass wir so eine Lösung gefunden haben, dass wir es teamintern gelöst haben. Das wird gut.»