Skispringerin Luisa Görlich ist über die Tournee-Verschiebung sauer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Grzegorz Momot/PAP/dpa)

Die erneute Verschiebung einer Vierschanzentournee für Frauen kommt bei den Skispringerinnen nicht gut an.

Die deutsche Springerin Luisa Görlich schrieb in ihrer Kolumne auf «sport.de»: «Die Wettkämpfe in Titisee und Lillehammer haben vor Ort und an den TV-Schirmen gezeigt, dass die Zeit reif ist für eine Vierschanzentournee der Frauen. Vor diesem Hintergrund ist es eine Unverschämtheit, im Zeitalter der Gendergerechtigkeit, die Entscheidung auf eine eigene Tour wieder verschoben zu haben!»

Ein Start der Frauen-Tournee im Winter 2023/24 ist offenbar vom Tisch. Stattdessen ist 2024/25 als neuer Auftakttermin anvisiert.

Unterstützung erhielt die 24 Jahre alte Görlich von Norwegens Olympiasiegerin Maren Lundby. Diese teilte bei Twitter einen Post zu Görlichs Kolumne und schrieb: «Stimme total überein. Es ist Zeit, die Frauen zur Vierschanzentournee zu bringen.»

Die Männer haben in diesem Winter ihre 71. Ausgabe. Bei den Frauen gibt es inzwischen zwar ein Silvester-Turnier, allerdings nicht an den Originalorten Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen.

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