Linus Straßer beim Slalom in Flachau. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Gabriele Facciotti/AP/dpa)

Skirennfahrer Linus Straßer hat seine bestechende Form bestätigt und seinen dritten Podestplatz in Folge nur knapp verpasst. Der Sieger von Zagreb und Zweite von Adelboden belegte beim Slalom in Flachau Rang fünf.

1,20 Sekunden lag er im Ziel hinter dem Österreicher Manuel Feller, der seinen ersten Weltcupsieg feierte. Zweiter wurde der Franzose Clement Noel (+0,43) vor Fellers Landsmann Marco Schwarz (+0,70).

«Die Piste war ein bisschen anders zu fahren als gedacht. Ich habe gleich oben bei den ersten vier Toren gemerkt, dass es relativ glatt ist», sagte Straßer im Anschluss an den ersten Lauf, nach dem er noch auf Platz sieben gelegen hatte, der ARD. Er habe daher «einen Gang zurückgeschaltet» und sei «ein bisschen zu vorsichtig» gefahren.

Im Finale arbeitete sich der 28-Jährige trotz der schwierigen Bedingungen und zunehmenden Schneefalls dann aber noch ein Stück nach vorne. Am Ende war er «mega happy» mit seinem nächsten Top-Ergebnis.

Der Sieg ging ausgerechnet an Feller, der den Hang in Flachau im Vorfeld noch etwas abfällig als «Märchenwiese» bezeichnet und dadurch für Aufsehen gesorgt hatte. «Endlich!», schrie der Tiroler, nachdem sein Triumph feststand. Bei den Slaloms von Alta Badia und Zagreb war er in diesem Winter schon zweimal Zweiter geworden.

Auch die deutschen Starter Anton Tremmel (+2,86) als 22. und Julian Rauchfuß (+3,79) als 26. holten Punkte. Sebastian Holzmann, David Ketterer und Fabian Himmelsbach hatten den zweiten Durchgang verpasst.

Das Rennwochenende der alpinen Herren war coronabedingt erst von Wengen nach Kitzbühel und von dort dann nach Flachau verlegt worden. Am Sonntag steht im Salzburger Land ein weiterer Slalom an.

Von