Snowboarderin Ramona Hofmeister geht mit großen Zielen in die Olympia-Saison. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa/Archiv)

Snowboarderin Ramona Hofmeister startet trotz schwieriger Vorbereitung mit großen Ambitionen in die Olympia-Saison.

«Ziel ist es, den Gesamtweltcup erneut zu verteidigen und bei Olympia im Idealfall eine Medaille in anderer Farbe mit nach Hause zu nehmen», sagte die 25-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Bei den Spielen 2018 in Pyeongchang hatte Hofmeister im Parallel-Riesenslalom Bronze gewonnen. Am Samstag und Sonntag stehen für die Raceboarder im russischen Bannoye die ersten Weltcup-Rennen dieses Winters an.

Nach den Rücktritten von Weltmeisterin Selina Jörg und Cheyenne Loch rückt die zweimalige Gesamtweltcup-Siegerin Hofmeister nun noch mehr in den Fokus. «Beide hinterlassen eine Riesenlücke. Wir sind alle eng befreundet, und die Teamchemie war immer super», sagte die Sportlerin vom WSV Bischofswiesen. Sie fühle sich in ihrer Rolle aber «überhaupt nicht unter Druck», sagte Hofmeister.

«Schmerzfrei und top motiviert»

«Ich bin stolz darauf und genieße es, im Gelben Trikot an den Start zu gehen». Anfang November musste sie sich infolge langjähriger Bandscheibenprobleme einer kleinen Operation am Rücken unterziehen und verlor dadurch wichtige Trainingstage. Nun sei sie aber «schmerzfrei und top motiviert».

Neben Hofmeister starten in Bannoye noch ihre Clubkolleginnen Carolin Langenhorst und Melanie Hochreiter für Snowboard Germany. Langenhorst will nach den Abschieden von Jörg und Loch versuchen, «ein bisschen aus dem Schatten herauszutreten». Das deutsche Herren-Team wird in Russland von Stefan Baumeister (Rosenheim) angeführt. Um die nationale Norm für die Spiele in Peking zu knacken, muss man im Lauf der Saison einmal in die Top 8 oder zweimal in die Top 16 fahren.

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