Snowboarderin Ramona Hofmeister hat den Weltcup in Rogla gewonnen.
Auf dem Hang in Slowenien, wo zu Wochenbeginn noch die WM stattgefunden hatte, triumphierte die Sportlerin aus Bischofswiesen im Parallel-Riesenslalom vor Sofia Nadirschina aus Russland. In der Gesamtwertung kommt es beim Parallel-Slalom-Saisonfinale in zwei Wochen in Berchtesgaden zum Showdown der beiden; Hofmeister hat 50 Punkte Vorsprung. Den Sieg in der Riesenslalom-Disziplinwertung hatte sie schon vor Rogla sicher.
«Ich kann das gar nicht beschreiben, es fühlt sich unglaublich an», sagte Hofmeister. In der vorigen Saison hatte sie bereits die Gesamtwertung und die Parallel-Riesenslalom-Wertung gewonnen.
Als Quali-Zweite rang die 24 Jahre alte Hofmeister im Finale die favorisierte Nadirschina nieder. Bei der WM hatte die Deutsche in dieser Disziplin noch enttäuscht, dann aber Silber im Parallel-Slalom hinter der erst 17 Jahre alten Russin gewonnen.
Riesenslalom-Weltmeisterin Selina Jörg hatte am Samstag Pech in der Quali, als sie ebenso wie etwa ihre formstarke Teamkollegin Cheyenne Loch durch einen Schaden in der Piste ausschied. Das Loch in dem Kurs hatte sich just dann aufgetan, als die beiden dran waren. «Das war richtig unfair», schimpfte Bundestrainer Paul Marks. Für Jörg war der Wettkampf in Slowenien der vorletzte vor ihrem Karriereende.