Deutschlands Bobteam verzichtet auf einen Start in Sigulda. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Matthias Schrader/AP/dpa)

Der Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) hat nach einem positiven Corona-Test auf einen Start seines Teams am Wochenende beim Europacup im lettischen Sigulda verzichtet.

«Wir haben erst nach der Anreise unseres Teams erfahren, dass es in Deutschland einen positiven Covid-19-Fall gab, bei denen einige der bereits nach Sigulda angereisten Sportler als Personen der Kontaktkategorie 1 eingestuft werden mussten. Daraufhin wurden die betroffenen Athletinnen und Athleten nach Hause in häusliche Selbstisolation geschickt», sagte der BSD-Vorstandsvorsitzende Thomas Schwab am Donnerstag.

Der Komplettverzicht auf den Europacup ist zudem eine Vorsichtsmaßnahme, um nicht die Weltcupteams zu gefährden. Immerhin wechseln einige Nachwuchsteams zwischen beiden Wettbewerben. «Um kein Risiko einzugehen und keine Athleten oder Mitarbeiter des Trainer- und Betreuerstabs zu gefährden, zieht der BSD das deutsche EC Bobteam komplett ab», erklärte Schwab. Das betrifft jedoch nicht das Skeletonteam, «das komplett separat vom Bobteam in Sigulda unterwegs ist».

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