In Oberhof steigen die Temperaturen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hendrik Schmidt/dpa)

Steigende Temperaturen bereiten den Machern der Biathlon-WM vor dem Start der zweiten Wettkampfwoche keine großen Sorgen. «Es gibt da keinen Schmerz», sagte Organisationschef Thomas Grellmann der Deutschen Presse-Agentur.

Zwar soll es Mitte der Woche tagsüber laut der Prognosen bis zu neun Grad warm werden, «aber wir nähern uns nachts der Null-Grad-Grenze und dann haben wir im Schnee sicher Frost», sagte Grellmann: «Und wenn wir Bodenfrost haben, dann tut es der Schneedecke nur ganz wenig.»

Die Schneehöhe auf den Strecken im Thüringer Wald variiert, beträgt aber mindestens 50 bis 60 Zentimeter. «Es ist eine Schneedecke, die sich über die letzten Tage verfestigen konnte. Es war relativ kalt», sagte Grellmann. Die Temperaturen sanken nachts in den ersten WM-Tagen teilweise auf bis zu minus neun Grad. Zudem gab es seitdem weder warmen Wind noch Niederschläge bei Plusgraden.

Sollte es nun wärmer werden, könnte der Schnee an der Oberfläche allerdings deutlich weicher werden. «Das ist ein Problem für die Wachser und auch für das Geläuf, dass es ein bisschen tiefer wird», sagte Grellmann. Damit werden Skitechniker und Athleten aber klarkommen, da dies keine ungewöhnlichen Bedingungen sind. Nach dem freien Montag werden die Wettkämpfe am Dienstag (14.30 Uhr/ZDF und Eurosport) mit dem Einzel der Männer über 20 Kilometer fortgesetzt.

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