Hartmut Schubert, Vorsitzender des Zweckverbandes Thüringer Wintersportzentrum (TWZ). (Urheber/Quelle/Verbreiter: Michael Reichel/dpa)

Eine Woche vor dem Start der Biathlon-WM in Oberhof läuft die Präparierung der Strecken in der Arena am Rennsteig nach Plan.

«Die Bedingungen für die Athletinnen und Athleten werden täglich besser. Die Schnee- und Streckenpräparation laufen auf Hochtouren. Dank der guten Witterungsverhältnisse mit niedrigen Temperaturen und mäßigem Niederschlag konnte die gesamte Arena sehr gut präpariert werden», sagte Hartmut Schubert, Vorsitzender des Zweckverbandes Thüringer Wintersportzentrum (TWZ). Vom 8. bis 19. Februar kämpfen die Athletinnen und Athleten am Grenzadler in zwölf Rennen um die Medaillen.

Aufgrund des Wintereinbruchs werden die bereits im vergangenen Jahr eingelagerten 35.000 Kubikmeter Schnee in den insgesamt fünf Depots höchstwahrscheinlich nicht benötigt. «Damit sparen wir schon jetzt Arbeitszeit und Energie», sagte Schubert. Noch vor wenigen Wochen lag in Oberhof, wie in vielen Wintersportorten, kein Schnee und die Temperaturen waren viel zu warm. 

Gemäß der Anforderung des Biathlon-Weltverbandes werden die Strecken mit einer Auflage zwischen 50 Zentimetern und einem Meter belegt. Gegenwärtig befindet sich in der WM-Sportstätte eine Schneedecke von durchschnittlich 80 Zentimetern.

Auch nach der WM sollen die Strecken – im Idealfall bis April – im Wettkampf- und Trainingsbetrieb für den Nachwuchs- und Nachwuchsleistungssport zur Verfügung gestellt werden. «Wir nehmen das Thema der Nachhaltigkeit in allen Bereichen sehr ernst. Neben der ressourcenschonenden und bedarfsangepassten Schneeproduktion ist die nachhaltige Nutzung aller Sportanlagen durch Kinder- und Jugendliche elementarer Bestandteil der Standortentwicklung», sagte Schubert.

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