Andreas Wellinger konnte die Qualifikation für das Springen in Oberstdorf gewinnen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa)

Die deutschen Skispringer um Quali-Sieger Andreas Wellinger haben einen idealen Start in die Vierschanzentournee hingelegt.

Wellinger sprang in Oberstdorf vor beeindruckender Kulisse 135 Meter und landete damit knapp vor seinem Teamkollegen Karl Geiger, der mit 134 Metern Zweiter wurde. Philipp Raimund als Vierter, Pius Paschke als Neunter und Stephan Leyhe auf Rang zwölf komplettierten ein hervorragendes Teamergebnis für die Mannschaft von Bundestrainer Stefan Horngacher.

«Das war ein super Warm-up, die Ergebnisse sind außergewöhnlich gut. Das tut uns sehr gut», sagte Horngacher. Vor 16.300 Zuschauer – laut Veranstaltern eine Bestmarke für Skisprung-Qualifikationen – mussten sich in Österreichs Stefan Kraft (Platz sieben) und Japans Ryoyu Kobayashi (Achter) auch die Topfavoriten geschlagen geben.

Horngacher sah den Tag eigentlich eher als bessere Übung an. «Wir sind jetzt doch sieben Tage nicht gesprungen», merkte der Österreicher an. Dann lief es sofort wieder rund. Youngster Raimund war vor allem von der Stimmung begeistert. «Voll geil. Ich freue mich umso mehr auf morgen, aber selbst heute ist schon eine Mega-Kulisse», sagte der 23-Jährige.

25. Tournee für Simon Ammann

Eine Attraktion des Events bleibt der Schweizer Simon Ammann, der in seine 25. Tournee startete. «Die Zahlen sagen mir gar nix. Es ist einfach toll. Ich bin gar nicht so vorbereitet für die Lautstärke. Oberstdorf nehme ich mega gerne mit», sagte der 42-Jährige in der ARD.

Mit seinem Sprung auf 119 Meter hatte er keine Probleme, die Qualifikation für den Wettbewerb an diesem Freitag (17.15 Uhr/ARD und Eurosport) zu schaffen. Dann werden über 25.000 Fans am Schattenberg erwartet.

Von