Die Russin Alexandra Trusowa (l) hatte Silber im Eiskunstlaufen gewonnen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andrew Milligan/PA Wire/dpa)

Die Russin Alexandra Trusowa hat sich nach der olympischen Damen-Kür von den Preisrichtern um eine mögliche Goldmedaille gebracht gefühlt.

«Ich hasse diesen Sport. Ich werde nie wieder aufs Eis gehen», schrie die 17 Jahre alte russische Eiskunstläuferin am Rande des Eisrings wütend. Trotz fünf Vierfach-Sprüngen bekam sie nur Silber zuerkannt. Olympiasiegerin wurde ihre Trainingspartnerin Anna Schtscherbakowa. Kamila Walijewa wurde nach dem Doping-Wirbel der vergangenen Tage Vierte hinter der japanischen Bronze-Gewinnerin Kaori Sakamoto.

«Ich bin froh, die fünf Vierfachen geschafft zu haben, aber verärgert über das Ergebnis», sagte Trusowa. Allerdings erklärte sie ihren Ausbruch später als sehr emotional und antwortete auf Fragen, ob sie es ernst gemeint habe: «Man wird sehen.» Festlegen ließ sie sich trotzig aber auch auf einen Start bei den Weltmeisterschaften im März in Montpellier nicht. «Man wird sehen», sagte Trusowa erneut.

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