Muss ihre Anreise zu den Olympischen Spielen verschieben: Sofia Goggia. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Alessandro Trovati/AP/dpa)

Skirennfahrerin Sofia Goggia hat wegen ihrer Knieverletzung die Anreise zu den Olympischen Spielen verschoben und wird nicht wie geplant die italienische Fahne bei der Eröffnungsfeier in Peking tragen.

Statt der Abfahrts-Olympiasiegerin von 2018 darf nun Michela Moioli, die vor vier Jahren in Pyeongchang im Snowboardcross ebenfalls Gold gewonnen hatte, die Flagge ins Stadion bringen, teilte Italiens Olympisches Komitee CONI mit. Moioli war eigentlich als Fahnenträgerin der Schlussfeier vorgesehen.

Goggia hatte sich am Sonntag im Super-G von Cortina d’Ampezzo eine schwere Knieverletzung zugezogen: Kreuzbandanriss, Kniestauchung, «kleine Fraktur» im Wadenbein. Sie verzichtet auf eine Operation und hofft, mit physiotherapeutischen Behandlungen doch noch in Peking starten zu können. Die Abfahrt in China steht am 15. Februar an.

Der scheidende, italienische Staatspräsident Sergio Mattarella überbrachte der Ausnahmesportlerin Genesungswünsche, wie CONI-Chef Giovanni Malagò berichtete. «Ich drücke ihr die Daumen», habe der Politiker gesagt, für den derzeit ein Nachfolger gesucht wird.

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