Sebastian Eisenlauer traute seinen Augen nicht. Der deutsche Langlauf-Außenseiter sah seinen Namen beim WM-Auftakt in der 1,5 Kilometer langen Sprint-Qualifikation von Oberstdorf plötzlich auf Rang zwei der Anzeigetafel – nur hinter Norwegens Dominator Johannes Kläbo.
«Als ich ins Ziel gekommen bin mit Platz zwei, da war mir eigentlich schon klar, dass das nicht stimmen kann», sagte Eisenlauer. Tatsächlich stimmte etwas nicht, denn wenige Minuten später korrigierte der Weltverband Fis das Resultat und zeigte den 30-Jährigen als 37. an.
«Es geht ein bisschen das Vertrauen verloren in das Endergebnis, das sie hier veröffentlichen», sagte Eisenlauer und schob hinterher, die Verantwortlichen «wissen schon, was sie machen». Er hoffe, die Zeit sei nicht gewürfelt, sondern «hergerechnet» worden. An ein solches Malheur konnte sich der Langläufer in seiner bisherigen Laufbahn nicht erinnern.