Der Bundestrainer der deutschen Kombinierer: Hermann Weinbuch. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa)

Für Kombinierer-Bundestrainer Hermann Weinbuch ist die Corona-Situation vor den Olympischen Winterspielen in Peking auch privat eine große Herausforderung.

«Ich habe Kinder. Ich weiß gar nicht, ob ich sie umarmen oder in die Schule schicken darf. Soll ich von zuhause weg und ins Hotel ziehen, dass da keine Ansteckung passiert? Das ist eine sehr hohe Belastung die vergangenen Wochen», sagte der 61 Jahre alte Weinbuch der Deutschen Presse-Agentur. Dies werde «in den kommenden Tagen schwierig».

Sportler und Trainer stehen inmitten extrem hoher Infektionszahlen vor der Herausforderung, sich vor der Abreise zu den Spielen in China (4. bis 20. Februar) nicht noch zu infizieren. «Die Belastungen sind sehr, sehr hoch – auch für uns Trainer. Wenn ich sechs Wochen meine Familie nicht sehe, wird es einfach ein bisschen schwer von der Kraft her», schilderte Weinbuch. Normalerweise überwiege bei ihm vor großen Events immer die Vorfreude, «aber jetzt spielen ganz andere Dinge eine Rolle, die sehr belastend sind und auch ein mulmiges Gefühl verbreiten».

Von