Starker Wind hat den Start bei der Skiflug-WM nach hinten verschoben. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Georg Hochmuth/APA/dpa)

Zu starker Wind hat den Start der entscheidenden beiden Wertungsdurchgänge bei der Skiflug-Weltmeisterschaft am Kulm mehrfach nach hinten verschoben.

Nachdem die für Freitagmittag geplante Qualifikation im österreichischen Bad Mitterndorf komplett abgesagt wurde, soll der dritte von vier geplanten Durchgängen im WM-Einzel um 15.30 Uhr starten, wie der Weltskiverband Fis mitteilte. Offiziell geplant war der Beginn bereits für 14 Uhr.

Wellinger auf Platz vier

«Wir haben Seitenwind. Wir möchten gerne eine ruhige Situation haben und die Situation ist noch nicht stabil», sagte der Renndirektor der Fis, Sandro Pertile, im ZDF. «Man sieht genau, durch den Tag ist es schwieriger. Wenn die Sonne weg ist, ist es stabiler.» Da es an der Schanze in der Steiermark allerdings kein Flutlicht gibt, kann mit dem Fliegen nicht bis nach Sonnenuntergang gewartet werden. Bereits am Donnerstag mussten Training und Qualifikation aufgrund von starken Windböen abgesagt werden.

«Es ist schon ziemlich windig hier. Der Wind sollte etwas zurückgehen. Jetzt hoffen wir, dass wir endlich loslegen können», sagte Bundestrainer Stefan Horngacher. Nach zwei von vier Durchgängen liegt sein Schützling Andreas Wellinger aussichtsreich auf Platz vier. Ihm fehlen nur 0,5 Punkte und damit rund 42 Zentimeter auf den derzeit dritten Norweger Johann Andre Forfang. In Führung befindet sich zur Halbzeit der Slowene Timi Zajc vor dem österreichischen Lokalmatador Stefan Kraft.

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