Holte noch WM-Gold im Mixed: Christopher Grotheer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Mayk Wendt/KEYSTONE/dpa)

Olympiasieger Christopher Grotheer hat bei den Skeleton-Weltmeisterschaften einen versöhnlichen Abschluss gefeiert. Nach seinem enttäuschenden zehnten Rang im Einzelwettbewerb holte der 30-Jährige in St. Moritz im neuen olympischen Mixed-Team-Rennen Gold mit Susanne Kreher.

Diesmal nutzte Grotheer einen Patzer des britischen Einzel-Weltmeisters Matt Weston aus und fuhr mit der Dresdnerin, die überraschend Einzel-Gold bei ihrer WM-Premiere gewonnen hatte, zum WM-Titel. Das zweite deutsche Team mit Tina Hermann und Felix Keisinger landete wegen einer Zeitstrafe wegen Frühstarts der Rekordweltmeisterin auf Rang sieben.

«Nach dem Einzelrennen war ich schon mega enttäuscht. Das Team-Rennen ist schon was Cooles, denn sonst sind wir totale Einzelsportler. Ich habe noch mal die Kufe gewechselt. Dass es am Ende so ausgeht, ist eine Super-Sache», sagte Grotheer. Auch WM-Debütantin Kreher war happy: «Die Freude ist enorm groß, weil man sie auch teilen kann, das erhöht die Freude mehr. Zudem ist es wichtig, dass wir auch bei Olympia eine Medaillenchance mehr bekommen», sagte die 24-Jährige. Der Mixed-Team-Wettbewerb erlebt 2026 bei den Olympischen Winterspielen in Mailand und Cortina d’Ampezzo seine Premiere.

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